Als diabetologische Schwerpunktpraxis bieten wir Ihnen ein breites Spektrum an
allgemeinen und spezialisierten Themen an.
Unsere Beratungsangebote für Diabetiker:
Unsere Schulungsangebote für Diabetiker:
Die Praxis ist zertifiziert nach DIN ISO 9001 sowie zur Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und 2 (Diabetologikum DDG Stufe 2) und anerkannte ambulante Fußbehandlungseinrichtung (AG Fuß, DDG).
Vertragsärztliche Leistungen
Als Ihre Hausärzte haben wir verschiedene diagnostische Möglichkeiten Sie zu unterstützen:
Um eine bestmögliche Therapie anbieten zu können, haben wir unsere Behandlungsabläufe anhand der Kriterien der Fachgesellschaft DDG angepasst. Diese gelten für Einrichtungen, die ein erweitertes, hohes Qualitätsniveau mit diabetesspezifischem Qualitätsmanagement für die Versorgung von Menschen mit Diabetes mellitus nachweisen können.
Weitere Informationen unter:
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de
Beim diabetischen Fußsyndrom handelt es sich um eine komplexe Störung infolge des Diabetes mellitus, bei der es zu chronischen Wunden an den Füßen kommen kann. Auch wenn komplizierte Wunden zunächst stationär behandelt werden müssen, ist die ambulante spezialisierte Therapie oft ausreichend. Bei Bedarf werden der Angiologe, Gefäßchirurg, Podologe und orthopädische Schumacher hinzugezogen. Ein spezialisiertes Team Vorort sowie das kooperierende Netz von Fachexperten ist Grundvoraussetzung für die Zertifizierung durch die Fachgesellschaft DDG.
Als zertifiziertes Wundbehandlungszentrum der Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß der deutschen Diabetesgesellschaft sind wir Bestandteil des Essener Fußnetzes, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Versorgung diabetischer Fußwunden zu verbessern.
Weitere Informationen unter:
www.ag-fuss-ddg.de
Die Zusammenarbeit der Experten im Fußnetz Essen zeichnet sich durch folgende Aspekte aus:
Fußnetz Essen – Integrierte Versorgung „Diabetischer Fuß“
Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland sind Diabetiker und rund drei Millionen Menschen gelten als Risikopatienten für das so genannte Diabetische Fußsyndrom. Als direkte Folge der Zuckererkrankung verursacht diese komplexe Störung Durchblutungsstörungen und Nervenschädigungen an den Füßen der Betroffenen. Liegt eine Nervenschädigung vor, so sind selbst großflächige Wunden nicht schmerzhaft und werden häufig von Betroffenen verharmlost. Ohne eine sorgfältige Vorbeugung entwickeln sich schlecht heilende Wunden, die im Extremfall sogar zum Verlust von Gliedmaßen führen können. Diabetiker sind 40 Mal häufiger von Fußamputationen betroffen als Nicht-Diabetiker. Ohne den Schmerz empfinden viele Betroffenen nicht den vielleicht notwendigen Leidensdruck, um sich in professionelle Hände zu begeben.
Experten verfolgen durch frühzeitige Intervention ehrgeizige Ziele
Neben der benötigten Fachkompetenz ist der Faktor Zeit bei der Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms die wahrscheinlich entscheidende Komponente. Im Wissen um die Notwendigkeit von übergreifenden Kooperationen bei der Diagnose und Behandlung von Diabetes-Erkrankungen haben sich 2005 ausgesuchte Experten in der Diagnose und Therapie des Diabetischen Fußsyndroms zum Fußnetz Essen zusammengeschlossen. Kommunikation ist das Schlüsselwort, Kooperation und Dokumentation sind die Mittel der Wahl, um in diesem Verbund aller Behandelnden – vom Hausarzt über Diabetologen, Chirurgen, Podologen und Gefäßchirurgen bis hin zum orthopädischen Schuhmacher – die bestmögliche medizinische Versorgung zu garantieren, Schäden zu vermeiden und die Zahl der manchmal leider immer noch notwendigen operativen Eingriffe auf das geringst mögliche Maß zu reduzieren.
Kommunikation, Kooperation und umfassende Dokumentation
Die Hausärzte spielen bei der Versorgung von Menschen mit DFS eine herausragende Rolle. Als Primärärzte identifizieren sie „gefährdete Patienten“ und entscheiden, ob diese in eine der beteiligten Schwerpunktpraxen überwiesen werden müssen. Da das Netzwerk eng verzahnt ist und über gute Kommunikationsstrukturen verfügt, wird die Krankengeschichte jedes Patienten einmal erfasst und während der Behandlung im Netzwerk über eine Patientenmappe allen Akteuren zur Verfügung gestellt. Die Betreuung umfasst überdies die für den Patienten notwendige Versorgung mit Arznei- und Verbandsmittel, Wundpflege sowie die Verordnung von Hilfsmitteln und podologischen Komplexbehandlungen.
Um die Behandlungsqualität ständig überprüfen zu können, wurden spezielle Indikatoren entwickelt, die in jeder beteiligten Praxis oder Fußambulanz per EDV erfasst, statistisch ausgewertet, den Kollegen nach dem Benchmark-Prinzip zurückgespiegelt und in einem eigenen Qualitätszirkel diskutiert werden. Für den gesamten Behandlungszeitraum bleibt der Arzt als Ansprechpartner erhalten, dem als ambulanter Hauptbehandler die Koordination und die Dokumentation der Behandlung obliegt.
Qualitätsmerkmale der integrierten Versorgung im Fußnetz Essen
Die Zusammenarbeit der Experten im Fußnetz Essen zeichnet sich durch folgende Aspekte aus:
Weitere Informationen finden Sie unter:
ag-fuss-ddg.de
Bei prosper/proGesund schließen sich Hausärzte, Fachärzte, und Krankenhäuser unter dem Dach einer starken Krankenversicherung zusammen – der Knappschaft. Das hat viele Vorteile.
Allerdings nur dann, wenn alle gemeinsam für eine effektive Gesundheitsversorgung zusammenarbeiten. Ehrlich gesagt, war dies bis Ende der 90er Jahre nicht mehr der Fall. Jeder arbeitete in seinem Bereich zwar sehr professionell und zuverlässig, aber ein echtes Miteinander gab es nicht mehr.
In dieser Situation entstand die Idee zum Projekt prosper. Fachexperten aus allen Bereichen entwickelten ein Modell, das uns wieder an die Spitze in Deutschland bringen sollte. Sie erkannten, dass in der Knappschaft deutlich mehr Potential steckt, die Krise im Gesundheitswesen zu bewältigen als bei allen anderen Versorgern. Dafür musste ein System entstehen, das alle Beteiligte enger zusammenrückt, das für jeden Vorteile bringt und das möglichst schnell umsetzbar sein würde. Prosper erfüllt diese Voraussetzungen in vorzüglicher Weise.
Das ist auch nötig, denn ohne kreative Ideen sind die gewachsenen Ansprüche an eine funktionierende Gesundheitsversorgung nicht mehr zu gewährleisten. Denn in Deutschland leben immer mehr ältere Menschen. Das bedeutet weniger Beiträge für die Versicherer und mehr Ausgaben für Gesundheitsleistungen. Die Knappschaft hat niemals darüber nachgedacht, ihr medizinisches Angebot zu verschlechtern, im Gegenteil, sie hat ihre Strukturen kritisch analysiert und einen Weg gefunden, die Qualität in der Behandlung eher zu verbessern. Dabei hat sie ihre Kosten gesenkt und unter den Ärzten den professionellen Austausch gefördert.
Dies alles konnte sie aber nur erreichen, weil die Versicherten, also die Patienten, das Projekt prosper von Anfang an unterstützt haben. Denn jeder, der unser Projekt unterstützt, der unterstützt uns alle. prosper verbindet. Als Knappschaftsärzte betreuen wir im Rahmen des Prosper-Netzes Essen die teilnehmenden Patienten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.knappschaft.de
Das GestDiab-Netz Essen ist ein Ärztenetz bestehend aus ca. 50 niedergelassenen Essener Gynäkologen und Diabetologen sowie den 4 Geburtskliniken (Elisabeth- Krankenhaus, Universitätsklinikum-Essen, Marienhospital-Altenessen, Krupp-Krankenhaus), die sich 2013 zusammengeschlossen haben, um durch enge Leitlinien orientierte Zusammenarbeit die Betreuung der Schwangeren mit Diabetes zu verbessern.
Das Hauptziel besteht darin, den Diabetes der Schwangeren optimal aus gynäkologischer und diabetologischer Sicht zu betreuen und somit den Verlauf der Schwangerschaft, die Entwicklung des Kindes wie auch den Geburtsverlauf und die Nachsorge von Mutter und Kind zu optimieren und damit Komplikationen zu vermeiden. Das Netz bietet den Schwangeren gezielte Ansprechpartner für alle Fragen rund um Schwangerschaft und Diabetes.